

Ein
aufwühlendes Buch über generationsübergreifende Schuld, das nicht nur
die Ursprünge von Traumata in einer Familie, sondern in ganz
Ostdeutschland behandelt.
Jetzt schon eines meiner absoluten Lesehighlights dieses Jahres!
LG von Caro
Neues Hobby: Microgreens selber ziehen!
Das geht ganz einfach mit der entsprechenden Pflanzschale und fertigen Saatpads (mein Set ist von Heimgart und Bio-Qualität), die es praktischerweise auch bei Budni gibt und es sieht auch noch hübsch aus.Microgreens sind kleine Gemüsesorten voller Vitaminen und Mineralstoffen. Kresse hat bestimmt jeder schon mal gezogen, ich hatte heute morgen Rauke und der Brokkoli sieht auch schon vielversprechend aus. Auf jeden Fall macht es Spaß, den kleinen Schösslingen beim Wachsen zuzugucken und ab jetzt streu ich die einfach über alles dekorativ drüber.
LG von Caro
Gelesen: „Der unendliche Gipfel“ von Toine Heijmans* - die Geschichte der Freunde Walter und Lenny, die ihr ganzes Leben dem Bergsteigen widmeten.
Okay, zunächst ist es nur ein Brückenpfeiler in ihrer Studienstadt, den sie täglich auf immer neuen Routen bezwingen, in den sie Eisenhaken, Ösen und Schrauben reinhämmern, sich mit ihrer Muskelkraft hochziehen und gegenseitig mit Seilen sichern. Sie wissen alles über das Bergsteigen, über die Berühmtheiten, die ihr Leben am Berg ließen, ihre Idole aus allen Jahrzehnten: Mallory, Kurz, Rutikiewiecz, Hargreaves, Messner, Naar - das sind ihre Helden. Und doch kann niemand sie auf dieses Gefühl vorbereiten, als sie tatsächlich zum ersten Mal einen wirklichen Berg besteigen und nie wieder etwas anderes in ihrem Leben wollen.
Immer höher, immer weiter, immer gefährlicher, der Gipfel ist das Ziel und gleichzeitig nicht, denn dann beginnt der Abstieg, mindestens genauso gefährlich wie der Aufstieg. Und als Lenny schliesslich nach einer fast todbringenden Tour dem Bergsteigen den Rücken zukehrt, wird aus Walter der einsame Bergsteiger. Der nachts im Dunkeln nur mit Stirnlampe aus den Basiscamps aufbricht, um den Massen an organisierten Touren von Chinesen, Indern und Amerikanern zu entgehen, um zu suchen, was es schon lange dort oben nicht mehr gibt. Alles ist erschlossen, alle Touren gegangen, die Gletscher schmelzen und was Walter liebt, verschwindet in Geröll, Lawinen und Sensationslust.
„Klettern alleine genügte nicht mehr, wer sich auf dem Everest hervortun wollte, brauchte eine Geschichte. Ein Ziel, einen Rekord, ein Drama. Als Schnellster auf dem Gipfel (acht Stunden, zehn Minuten), als Schnellster wieder unten (zweieinhalb Stunden, auf einem Snowboard), als Jüngster (13), als Ältester (80), als erster Blinder, als erster ohne Beine, als Brautpaar.“
Ein tolles Buch über Freundschaft, Natur und menschliche Abgründe. Dazu habe ich noch nie parallel so viel im Internet über die beschriebenen historischen Ereignisse nachgelesen, wie bei diesem Buch.
Und wusste ich vorher überhaupt irgendetwas über weibliche Bergsteigerinnen?
Am Ende bin ich nur noch so durch die Seiten geflogen, so sehr hat mich diese neue Welt gepackt.
Vielen Dank an den Mairisch Verlag für dieses Rezensionexemplar.
LG von Caro
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Ich finde ja, Charliebags aus Lieblingsstoffen mit gestreiftem Gurtband sind die besten Geburtstagsgeschenke.
Gelesen: „Ganz gewöhnliche Monster“ von J. M. Miro* - das fast 800 Seiten dicke Buch entführt einen nach England und Schottland Ende des 18. Jahrhunderts.
Ich hatte ganz vergessen, wie schnell sich eine Pixibuchhülle nähen lässt (vorausgesetzt man findet das Schnittmuster noch in den Untiefen seines Computers und erinnert sich entfernt, wie das nochmal ging) und Zack - fertig ist das Mitbringsel für den jüngsten Neffer der stolzen Onkel aka meine Kinder.
Eigentlich gehört die Apothekenumschau nicht zu meiner Lektüre, aber in dem Artikel über Wechseljahre steht folgendes, was ich gerne mit euch teilen möchte:
„Frauen, die heute in die Wechseljahre kommen, haben noch etwa genauso viele Jahre vor sich, wie hinter ihnen liegen. Es sind Frauen, die selbstbewusst und neugierig in diese zweite Lebenshälfte gehen. Die immer weniger das Bedürfnis haben, anderen zu gefallen oder sich anzupassen. Es sind Frauen, die wissen, was sie brauchen und auf was sie gut verzichten können. Die für andere da sind, aber auch gut für sich selbst sorgen. Mutige Frauen, die Weltreisen planen oder Unternehmen gründen. Die Beziehungen beenden und neue Gemeinschaften finden. Es sind Frauen, deren Leben sich nicht stärker von dem ihrer Mutter und Großmutter unterscheiden könnte. Frauen, die kaum Vorbilder hatten im Umgang mit dem Tabuthema Wechseljahre. Und die jetzt neue Maßstäbe setzen für diese Zeit. Und die echte Vorbilder sein werden für die nächste Generation.“
Guten Morgen und herzlich willkomen zu meinen sonntäglichen "12 von 12"!
Der Hamburger Himmel besticht mal wieder durch wunderschönes Grau, diesmal in der helleren Variante, leichtem Wind und Nieselregen. Da hilft nur Kaffee aus dem Sternchenbecher und langsam wach werden.
Allzulang hatte ich jedoch heute keine Zeit, denn wie fast jeden Sonntag fahre ich zu meiner Mutter. Eigentlich wollte ich den Weg mit dem Fahrrad fahren, aber die WetterApp hat mich dann doch eines Besseren belehrt und darum wurde es doch der Bus.
Guten Morgen zu den ersten "12 von 12" im Jahr 2023!
Ich hatte schon sehr früh einen Termin beim Amt, denn ich habe heute wieder meinen Geburtstnamen angenommen! Mit dem Gedanken hatte ich schon ganz lange gespielt und als ich sah, dass meine Ausweise Ende Februar auslaufen, dachte ich mir, jetzt ist ein guter Zeitpunkt. Als Belohnung gibt es immer die Fahrt im Paternoster.
Guten Morgen und herzlich willkommen zu meinen letzten "12 von 12" in diesem Jahr.
Es ist eiskalt, dunkel und nur der kleine Puffstern macht das frühe Aufstehen etwas erträglicher.
Mein Adventskalender ist diesmal besonders schön, denn es ist eine kleine rote Gondel drauf und was will man mehr?
Hallo und herzlich willkommen zu meinen "12 von 12" am Samstag im November.
Die Sonne scheint und im Esszimmer bilden sich überall kleine Regenbogen.
Auf dem Balkon ist es inzwischen richtig herbstlich geworden.
Ich bin noch immer im tunesischen Häkelfieber und habe in den letzten Tage den sog. Füllstich gelernt, den man auch zweifarbig häkeln kann. Dank Youtube war auch hier das Lernen nicht schwer und der Stich, einmal verstanden wie die zwei Reihen und Farben miteinander funktionieren, wirklich einfach.
Gelesen: „Zur See“ von Dörte Hansen* - die Geschichte der Familie Sander auf einer namenlosen Nordseeinsel.