Eines meiner liebsten Kapitel in meiner aktuellen Lektüre
von „Das Unwohlsein der modernen Mutter“* von Mareice Kaiser ist ua „Die
Kunst“.
„Wenn Väter ihre Vaterschaft in ihrer Kunst
oder ihren Kunstwerken thematisieren, werden sie dafür gefeiert. Wenn
Mütter das tun, ist es uncool. Journalisten und Autoren, die zu
Vereinbarkeit schreiben, werden gerühmt und gelobt - endlich sagt’s mal
einer! -, selbst wenn sie nur das wiederholen, was Kolleginnen schon
hundertmal vorher geschrieben haben. Journalistinnen und Autorinnen, die
zu Vereinbarkeit schreiben, werden belächelt oder beleidigt oder
bedroht. Für Männer wird das Kind zur Inspiration, für Frauen zum
Problem.“
Und auch noch an vielen anderen Stellen habe ich zustimmend genickt und mich ertappt gefühlt. Viele neue Denkanstöße und Diskussionspunkte habe ich durch dieses Buch für mich entdeckt, das aufklärt und erklärt ohne zu belehren.
LG von Caro
*amazon Partner link
Das klingt interessant! Ich les gerade "The Crative Doer", das nur über Frauen und Kunst geht und eigentlich viel zu feministisch für mich ist - aber so oft trifft es genau den Punkt - genau wie dein Zitat!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Nanni