Nachdem ich nun hauptsächlich herzhafte Brote in meinen Töpfen gebacken habe, habe ich mich vor einiger Zeit an ein süßes Hefebrot gewagt, dessen Rezept ich aus dem "Brot aus dem Topf"-Buch habe.
"Brot aus dem Topf" von Gabriele Redden
erschienen bei Bassermann Inspiration, 2013
ISBN: 978-572-08119-6
Und weil ich dachte, ihr wollt bestimmt das Rezept haben (denn es ist wirklich unglaublich lecker, saftig und nussig) um vielleicht jetzt für Pfingsten etwas Besonderes zu backen, habe ich im Verlag nachgefragt, ob ich es im Blog veröffentlichen darf und darum gibt es jetzt für alle
"Biancas Cranberry-Brot" aus dem gusseisernen Topf
Zutaten:
150g getrocknete Cranberries
125 ml frisch gepressten Orangensaft
10 g Trockenhefe
1/4 TL Rohrzucker
3 El lauwarmes Wasser
400g Weizenmehl 550
150g kalte Butter in kleinen Stücken
2 Eier (Gr. L)
50g gehackte Haselnüsse
100g Pinienkerne
Zubereitung:
Zunächst weicht ihr die Cranberries etwa 30 Minuten in dem Orangensaft ein.
Hefe und Zucker im lauwarmem Wasser auflösen.
In einer Rührschüssel vermischt ihr nun das Mehl mit dem Salz und setzt die Butterstücke oben drauf. Mit den Knethaken der Küchenmaschine auf kleinster Stufe zu einer krümeligen Masse verarbeiten. Nun die Hefemischung und die Cranberries mit dem Saft dazu geben und alles verrühren. Die Eier verquirlen und ebenfalls unterkneten. Alles etwa 3 Minuten auf kleinster Stufe kneten, bis ein glatter, aber weicher Teig entsteht.
Den Teig auf einer mit Mehl bestreuten Arbeitsfläche noch weiter 3 Minuten kneten, zu einem Ball formen und in eine saubere Schüssel geben. Mit einem Tuch bedeckt an einem warmen Ort 3 Stunden gehen lassen. Anschließend die Haselnüsse und Pinienkerne vorsichtig unter den Teig heben. Zu einem runden Laib formen und mit einem Tuch bedeckt nochmal 1 Stunde gehen lassen.
Einen 3l fassenden gusseisernen Topf im Backofen auf 190°C erhitzen (das dauert etwa 35 Minuten!).
Mit Handschuhen (!!!) den Topf aus dem Ofen holen, den Deckel anheben, den Laib hineinlegen und mit geschlossenem Deckel wieder in den Ofen stellen und für 40 Minuten backen.
Nach der Backzeit das Brot herausgleiten lassen und auf einem Rost abkühlen lassen. Wer möchte, kann noch Puderzucker darüber stäuben.
Viel Spaß beim Nachbacken!
LG von Caro
Liebe Caro,
AntwortenLöschenseit gestern halte ich das Buch nun auch in meinen Händen.... dieses Rezept ist mir auch schon aufgefallen und schreit nach Nachbacken :)
Ich liebe Deine Brot-Back-Posts ♥
Liebe Grüße,
Pamy
*lach* das freut mich sehr!
LöschenHmm. Ich werde es probieren!
AntwortenLöschenDas Backbuch muss ich mir bei meinem Buchdealer mal ansehen.
Liebe Grüße
Andrea
Ja, unbedingt angucken. Die Rezepte sind wirklich klasse und vielfältig!
LöschenIch habe das Buch und das Rezept hat mich auch schon angelächelt.
AntwortenLöschenDanke Dir fürs Ausprobieren und Zeigen.
Liebe Grüße, Inge
Gerne!
LöschenLiebe Caro.
AntwortenLöschenDer Verlag hat jetzt sicher schon nen Schwung Backbücher verkauft, weil du so schöne Posts schreibst.
Ich hab das Buch nämlich auch jetzt.
Mit Olaf bin ich eingestiegen, jetzt geht's weiter.
Liebe Grüße
Silke.
*lach* genau: Olaf als Einstiegsdroge und dann kann man nicht mehr aufhören ...
LöschenWohooo, das sieht super aus. Süßes Brot ist bei mir tatsächlich noch nie in den Topf gewandert, das sollte ich schnellstens mal ändern. :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Anita ☆
Unbedingt, Anita! Mit etwas Erfahrung im Topfbacken kann man bestimmt noch so einige Rezepte für den Topf umwandeln! Mach mal ;o) ich back dann nach
LöschenAn meinem Geburtstag im März hatte ich mit meinem Sohn zusammen ungefähr 8 verschiedene Brote gebacken und dazu gab es ebenso viele Brotaufstriche, hauptsächlich aus dem Buch "drunter und drüber".
AntwortenLöschenAber eines der Brote war aus diesem Buch, das "Peter Berleys No-Knead Bread" und es ist einfach der Hammer!!!! Keiner unserer Gäste, der das Rezept nicht wollte. Weil ich keinen gußeisernen Topf habe, wurde es in einem Edelstahltopf gebacken, was genauso gut funktionierte.
Liebe Grüße
Moni
Oh, das klingt toll! Dann schreib ich das mal auf meine "To Bake"-Liste!
LöschenLiebe Caro
AntwortenLöschenHeut nach langem hab ich mich mal an das drei Minuten Brot gemacht und wir waren alle (!!!)so begeistert, dass ich grad noch eins gemacht hab 👍🍞👍
Se so lieb gegrüßt
Gabi
Hallo Caro,
AntwortenLöscheninzwischen habe ich mir das Buch auch schon gekauft. Die Brote, die du backst sehen immer so lecker und knusprig aus, dass ich das auch unbedingt ausprobieren möchte. Ich frage mich jetzt nur, welche Topfgröße am sinnvollsten ist. Ich möchte mir einen Le Creuset-Topf kaufen und überlege jetzt, ob es der mit 20,22,24 oder 26cm sein soll.
Liebe Grüße
Inga
Ich habe einen 22 und einen 26 Topf. Die meisten Brote kannst Du aber im 26 Topf backen, auch wenn sie für die kleine Topfgröße gedacht sind, denn die Laibe behalten meist ihre Form, evtl gehen sie bißchen weiter auseinander. Mir ist der 26 Topf nur teilweise echt zu schwer, darum backe ich am liebsten im 22.
LöschenLiebe Caro, vielen Dank für die Tipps! Dann entscheide ich mich wohl auch für den kleineren 22 cm Topf. Kleinere Brote sind ja auch gut, da sie schneller aufgegessen sind und dann backt man eben öfter. Frisch aus dem Ofen schmeckt es ja sowieso sicherlich am Besten!
LöschenOhh das sieht immer alles so lecker aus bei dir! Ich trau mich nicht ans Brotbacken :-( Irgendwie hab ich Angst vor Hefeteig *lach*
AntwortenLöschenNoch dazu steht immer in Rezepten man muß den Teig von Hand kneten. Aber durch meinen Kleinwuchs hab ich nicht soviel Kraft in den Armen. Denkst du es geht auch wenn man alles mit der Küchenmaschine knetet? Ich hab die Bosch Mum 5, die hat schon viel Kraft.
Dann würde ich mir das Buch auch mal bestellen ;-)
GlG,
Sabine
Ich mach auch das meiste mit der Küchenmaschine,nur das Formen am Ende dann mit den Händen, aber dann ist der Teig auch schon schön weich, Sabine.
LöschenAh super, das ist gut zu wissen! Ich überlege hin und her... ich glaube ich bestelle das Buch mal ;-)
LöschenIch hab von Silit einen schweren Bräter-Topf mit Glasdeckel. Denkst du das würde auch funktionieren? Ist halt rechteckig und nicht rund.
Hab gesehen dass die "Le Creuset"-Töpfe doch etwas teuer sind.
Danke für deine Antwort :-)
Bin noch kompletter Neuling im Brot backen... außer Brotbackautomat, aber das hat uns irgendwie nicht überzeugt.
GlG und einen tollen Tag :-)
Entscheidend ist, dass der Topf komplett ofenfest ist, die Form ist dann relativ egal. Machste halt kein rundes, sondern ein längliches Brot. Ich glaube schon, dass das geht und durch den Glasdeckel siehst Du dann ja auch, wie das Brot im Topf backt. Ich weiß,dass mehrere auch im kompletten Glasbehälter backen.
LöschenAhh super :-) Dann teste ich das sobald die neue Küche übernächste Woche da ist! Das Buch hab ich schonmal bestellt ;-)
LöschenLG,
Sabine