Was darf man in einer Buchhandlung normalerweise nicht? Essen! Fotografieren! Laut lachen und applaudieren. Twittern und Instagrammen! Und was darf man bei #bookupDE? Alles!
"Hä? Bookwas? Was soll das denn sein?"
BookUp ist eine Intitiative von Stefanie Leo, besser bekannt als Bücherkinder.
Es geht um Bücher (natürlich) und soziale Netzwerke:
"Hä? Bookwas? Was soll das denn sein?"
BookUp ist eine Intitiative von Stefanie Leo, besser bekannt als Bücherkinder.
Es geht um Bücher (natürlich) und soziale Netzwerke:
"Wir treffen uns zu einem bestimmten
Termin in einer Buchhandlung, lassen uns herumführen und uns die
Lieblingsbücher der Mitarbeiter vorstellen. Wir machen den
Buchhandlungsbesuch zum Event. Das ganze begleiten wir medial auf
Twitter, Facebook oder auch im eigenen Blog."
Am Freitag fand nun endlich das erste BookUpDE-Treffen in Hamburg statt, im Büchereck in Niendorf.
Die Inhaberin Christiane Hoffmeister führt ihren Laden schon seit über 20 Jahren und ist eine der wenigen Buchhändlerinnen, die auch twittert und eine gut besuchte und gepflegte Facebookseite betreibt. Die perfekte Lokation.
Bei Knabberzeugs und Getränken ging es dann gleich los: Karla Paul von Buchkolumne und Miriam Semrau von Krimimimi führten zunächst in die Idee von #bookUpDE ein und erzählten, was wir alles dürfen.
Erster Programmpunkt war dann eine kurze Lesung von Isabel Bogdan, die uns mit ihrem Trip nach Wacken aus ihrem Buch "Sachen machen" laut zum Lachen brachte.
Anschließend stellten Karla und Miriam abwechselnd Bücher vor:
"Galveston" von Nic Pizzolatto (ua Autor der TV-Serie "True Detectives"), "Die niedrigen Himmel" von Anthony Marra, eine tiefbewegende Geschichte aus dem Tschetschenienkrieg, "Die Wahrheit und anderen Lügen" von Sascha Arango über einen berühmten Schriftsteller, der aus Versehen die falsche Frau umbringt. "Glow" von Ned Beauman, ein durchgenallter Roman über Drogen, Geld, Macht und weiße Lieferwagen und schließlich noch einen klassischen Spionagethriller "Die Kairo-Affäre" von Olen Steinhauer.
Und danach durften wir dann noch rumgucken und kaufen und uns gegenseitig Bücher empfehlen und uns inspirieren lassen. Ich habe diesen Abend sehr genossen. Ein Buch durfte gleich mit nach Hause: "Einfach unvergesslich" von Rowan Coleman. Das stell ich euch natürlich vor, wenn ich es durchgelesen habe.
Wenn ihr selber an einem bookUp-Treffen teilnehmen wollt: es gibt eine offene Facebookgruppe, mit Mitgliedern aus ganz Deutschland (und der Schweiz), in der bereits die nächsten spannenden Veranstaltungen geplant sind. Oder ihr seid vielleicht selber Buchhändler oder arbeitet in einem Verlag? Dann bietet doch eine Veranstaltung an und lasst uns Bücherliebhaber hinter eure Kulissen schauen!
Ich freu mich schon auf das nächste Treffen und bin gespannt, wohin es uns führt.
LG von Caro
Das ist doch auch mal eine super Idee.
AntwortenLöschenAuch für die Buchhändler.
Viel zu viele Leser sind inzwischen im Netz einkaufen. Da ist es doch mal schön Buchläden von innen zu sehen.
Liebe Grüße,
Andrea
Hej,
AntwortenLöschendanke für den Link zur FB-Gruppe! Hatte das schon öfter gehört und (als gelernte Buchhändlerin!) natürlich für spannend befunden. Dann sah ich, dass das Treffen stattfand - leider zu spontan. Nun kann ich zumindest in der Gruppe nachverfolgen, wenn hoffentlich weitere Treffen in HH stattfinden.
Liebe Grüße und schönen Montag,
Inga
Sehr gute Idee,ich finde es doof,wenn die "Echte" Buchwelt und die virtuelle immer gegen-einander arbeiten,vielleicht dient die Aktion mal dazu,etwas mehr Gemeinsamkeiten zu schaffen!
AntwortenLöschenDie Buchbinderin Katja
Interessante Idee. Aber - falls ich es richtig verstanden habe - auch eine Art Lesung mit zusätzlichen Buchempfehlungen - nur dass mal ein anderes Publikum angesprochen wird als bei herkömmlichen Lesungen - oder? LG Mila
AntwortenLöschenOh jaa! So was gab es vor Jahren schon mal bei Weiland im Wandsbeker Quarree. Ich weiß aber gar nicht, ob die Buchhandlung noch da ist? "Damals" haben auch die Mitarbeiter ihre Lieblingsbücher aus der Saison vorgestellt und etwas daraus gelesen. Dazu gab es einen leckeren Wein. Danach konnte man (nach Ladenschluß, yeah!) noch in der Buchhandlung stöbern. Toll! Jetzt leb ich ja auf dem Dorf mit der Horde Kinder, aber ich weiß schon, was ich mache, wenn die mal größer sind ;-))
AntwortenLöschenLG Melli