Ganz frisch im Buchhandel:
Nino Sorokin wird sterben, im Alter von nur 24 Jahren. Diese Gewissheit hat er, seit er als Kind den tödlichen Autounfall seiner Eltern miterleben mußte. Und nicht nur, daß er weiß, wann er stirbt, er sieht auch den Todeszeitpunkt jedes anderen Menschen vorher, dem er begegnet. Doch er will sich mit seinem eigenen Tod nicht abfinden und sucht nach Rat und Hilfe, sei es in Drogen oder esoterischen Kreisen, sogar einen Selbstmordversuch unternimmt er, nur um verzweifelt zu beweisen, daß er Recht hat und seinen Tod nicht selbst bestimmen kann. Doch eines Tages trifft er auf Monsieur Samedi. Und auf Noir. Und er kann ihren Tod nicht sehen ... und neue Hoffnung keimt in ihm auf, daß das alles einen Sinn haben muß, daß es noch mehr Menschen gibt, die so sind, wie er.
Das Buch ist alles andere als leichte Kost. Man muß teilweise ganz schön kämpfen, um es nicht deprimiert zur Seite zu legen, denn in Ninos Leben gibt es nur wenig Schönes, für das es sich zu leben lohnt. Aber die Sprache! Ich kann gar nicht glauben, daß Jenny-Mai Nuyen erst 1988 geboren wurde und bereits jetzt so schreiben kann:
"Das Gesicht war sehr schön. Er sah die Augen wie durch ein Mikroskop vergrößert, die Lichtgebirge der Iris, die pulsierenden Pupillen mit ihrer weltalltiefen Finsternis, und eine sonderbare Erregung durchspülte ihn, so als würde er in diesen Augen versinken, wie in den Armen seiner Mama, nur noch tiefer."
LG von Caro
Guten Morgen Caro,
AntwortenLöschenvielen Dank für den Tipp. Hört sich gut an..*gleich mal auf meine Liste packen muss*
LG
Melanie