Mittwoch, 16. Juli 2014

Buch vs. eReader

Meine Mutter macht sich Sorgen: 
"Du liest aber schon auch noch ernsthafte Bücher und nicht nur so ebooks, oder Kind?"

Ich lese sehr viel, so viel, dass ich jetzt schon bei 52 Büchern dieses Jahr bin und es ist gerade mal knapp über die Hälfte rum. Lesen bedeutet für mich Entspannung, mich einlassen auf vollkommen neue Leben und Geschichten, Mitleiden und Fiebern und Hoffen. Mein Bücherregal ist bereits jetzt überfüllt, in manchen Abschnitten stehen die Bücher in Zweierreihen oder sind übereinander gestapelt, aber ich liebe es, auf meine Bücherwand zu gucken. Bei fast allen Büchern weiß ich noch genau, wo und wann ich sie gelesen habe. Früher hab ich auch immer mein "Lesedatum" reingeschrieben. Und hat nicht jedes Buch auch seinen eigenen Geruch, seine eigene Schrift, seine eigene Haptik? Oft lese ich und denke "Oh nein, nur noch 400 Seiten!" oder freue mich "Wie toll, die nächsten Bände sind auch so dick!" 
All das fehlt mir beim Lesen elektronischer Bücher. Jedes Buch ist in der gleichen Schrift geschrieben (nämlich der, die man selbst am angenehmsten empfindet), es ist immer gleich dick (wenn man nicht auf die Prozentzahlen unten guckt) und sieht gleich aus. Am meisten irritiert mich, dass sich manche Kapitel verschieben, wenn man zurückblättert. Da ich mir sehr gut merken kann, wo auf der Seite etwas Besonderes steht (zB ein Zitat, das ich besonders schön finde), habe ich auf meinem Kindle Probleme, diese Stelle wiederzufinden.Und mein Lesetempo hat sich nochmal gesteigert, die Seite ist insgesamt kleiner und mein Auge erfasst den Inhalt noch schneller. Von dem Dilemma, dass man elektronische Bücher nicht verleihen kann, ganz zu schweigen.

Und trotzdem: ich liebe es auch, Bücher auf dem Kindle zu lesen. Weil ich immer weiß, wie lang das Kapitel noch ist ohne vorblättern zu müssen. Weil ich mir zu fast jedem Buch eine Leseprobe runterladen kann, um zu sehen, ob es mir gefällt. Weil ich nachts ohne Lampe lesen kann. Weil ich mich für einen Urlaub nicht entscheiden muss, welche Bücher ich mitnehme. Weil ich Bücher durch das Wörterbuch ohne Probleme auf Englisch lesen kann. Weil es wunderbare ebooks toller Autorinnen gibt, die ich sonst nie gelesen hätte, weil sie keinen Verlag haben. Und so ist es bei mir keine Entscheidung "entweder / oder", sondern "auch". Ich finde, ein eReader ist eine ganz wunderbare Ergänzung für den eigenen Lesehunger. 

Und wie geht es euch? Verteufelt ihr den eReader? Oder lest ihr nur noch darauf? 
Ich bin gespannt.

LG von Caro

49 Kommentare:

  1. Geht mir auch so! :)

    Ich liebe meinen Kindle! So viele Bücher würden sonst nie in meine Tasche passen. Ich komme dauernd an Nachschub. Überall auf der Welt (dank 3G). Und unsere Regale freuen sich auch!

    Beim letzten Umzug haben wir so viele Bücher wegwerfen müssen, weil sie einfach schon so muffig rochen und niemand sie mehr in die Hand nehmen wollte.

    Ja, die Haptik geht mir auch ab, aber die Mischung aus real und virtuell macht es für mich! :)

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  2. Hach, ich liebe meine Bücher auch! Einen eReader habe ich nicht und leider komme ich auch seit Monaten nicht mehr dazu ein Buch zu lesen. Irgendwie bleibt das Lesen auf der Strecke. :-( Durch deinen Post wurde ich aber quasi daran erinnert, das zu ändern und hoffe auf die 2 Wochen Urlaub im September. Es stehen genug Bücher ungelesen im Regal und damit in den Startlöchern für eine super Urlaubslektüre.
    Einen schönen Tag und danke für den imaginären Tritt in den Allerwertesten. :-)
    Bine

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  3. ich liebäugele ein wenig mit einem e-reader. bei mir geht es beim echte bücher lesen immer mehr um die haptik (ich breche so furchtbar gerne buchrücken), den geruch... allerdings wäre ein e- reader für den urlaub und das unterwegs sein ganz toll. vor allem weil man sich auf der ganzen welt nachschub in der sprache besorgen kann, die man zum lesen präferiert. vermutlich wird das in näherer zukunft eine notwendige anschaffung für mein sabbatical. zur büchersammlerin gehört ich übrigens nicht. ich horte immer nur so viele bücher wiee entspannt in mein regal passen. alles andere wird weitergegeben. bibliotheksbücher finde ich allerdings ganz grausam.
    liebe grüße,
    jule*

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    1. Ne, Bibliotheksbücher mag ich auch gar nicht. Ich bin leider jemand, der gelesene Bücher auch besitzen muss.

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    2. Oh ja, das geht mir auch so, Caro. Ich möchte die Möglichkeit haben, noch einmal in das Buch reinschauen zu können, auch 2 Jahre später. :-)

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    3. Wieso sind Bibliotheksbücher grausam?
      Ich konnte mir früher es gar nicht leisten, die Massen an Büchern zu kaufen, die ich lese. Heute will ich es gar nicht.
      Außerdem werden Bücher in Bibliotheken nicht so schnell aussortiert, d.h. im Normalfall kann man dort Jahre später noch in das Buch gucken.
      Bücher sind zum Lesen da, und eher weniger um im Schrank zu stehen. Das find ich immer schade.
      Liebe Caro, wieso ist dir das Besitzen wichtig? Ändert das den Lesegenuss? Das meine ich wertfrei - mich interessiert deine Meinung dazu, die so anders ist, als meine eigene Einstellung.
      lg Nanne

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  4. Banana Yoshimoto und die tolle Bücherwand haben mich nun zu diesem Kommentar verlockt, a) weil ich das Buch sehr beeindruckend fand und b) die Bücherwand sehr an die in unserer Bibliothek erinnert ( ich hab sie auch mal gepostet, inzwischen liegen aber jede Menge Bücher auf Häufchen davor, weil kein Platz mehr ist ). Ich selber kann alle deine Pro- und Kontra - Argumente gut nachvollziehen, finde aber besonders wichtig, dass man lesen kann OHNE Lampe. Gerade in der Zeit, als mein Augenlicht immer schwächer wurde, war ich glücklich, dass alles, was ich las, beleuchtet wurde...
    Liebe Grüße
    Astrid

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    1. Ja, diese integrierte Lampe finde ich auch besonders angenehm!

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  5. Mh, also um es mir richtig gemütlich zu machen, muss ein "echtes" Buch her. Der reader ist für mich eine Lösung für den Urlaub oder für unterwegs. Ich habe das Problem, dass ich beim reader schneller lese und keinen richtigen Bezug zum Buch bekomme, mir fehlt das Cover, dass ich sonst sehe, wenn ich das Buch zuklappe. Daher weiß ich manchmal nicht, ob ich ein Buch kenne oder nciht, wenn ich das als ebook gelesen habe. Das gefällt mir nicht so, daher mag ich eigentlich die Papierform nach wie vor am liebsten.
    LG von der Maus

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    1. Witzig, denn das geht mir auch so. Die Gleichförmigkeit jeden Buches macht es mir auch schwer, mich an manche zu erinnern und das die Cover nur schwarz-weiß sind, kommt wohl noch erschwerend dazu.

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  6. Ich gebe es gar nicht gerne zu, aber das Ebook hat das gedruckte Buch schon lange abgelöst. Wenn ich mir mal wieder einen Schinken aus der Bibliothek hole, ächze ich wegen dem Gewicht, dass die Handgelenke strapaziert. Ich habe kein Kindle, lese alles am iPad. Unsere Bibliothek ist an eine Online-Bibliothek angeschlossen, sodass wir gratis Hörbücher und Ebooks ausleihen können. Das ist wirklich grossartig, wir und die Kinder nutzen das regelmässig.
    Lg Carmen (auch mit total überfüllten Bücherregalen)

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    1. Dicke Schinken sind auch eine Qual für meine Handgelenke. Dank des Leseknochens geht es aber inzwischen, aber abends im Bett (oder in der Badewanne *gg*) ist das teilweise doch echte Arbeit;o)

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  7. Ich mag meinen E-Reader auch sehr, ich würde allerdings immer empfehlen, einen "unabhängigen" Reader zu kaufen, auf dem man Bücher von potenziell allen Buchhändlern kaufen kann und nicht einen Kindle, der nur das Amazon-Format unterstützt und man so auf diesen einen "Lieferanten" angewiesen ist. Von der Firmenpolitik von Amazon mal ganz abgesehen finde ich es nicht schön so abhängig zu sein. Aber ich arbeite auch in der Branche und habe deshalb vielleicht noch mal einen anderen Blick auf die Dinge. Ansonsten hätte ich nie gedacht, dass ich einen E-Reader so klasse finden würde. Schon alleine die Tatsache, dass ich im Sommer im Schlafzimmer das Fenster auflassen und dank der Hintergrundbeleuchtung des Readers lesen kann ist Gold wert! Früher kamen immer die Stechviecher rein. *g*

    Greez vom Schneeschaf

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    1. Ja, das stimmt und stört mich auch immer mal wieder, andereseits kann man das Format anderer Anbieter wieder nicht auf dem Kindle lesen oder iBooks von apple nur auf deren Endgeräten. Letztendlich muss man sich einfach entscheiden, wem man sich "anvertraut" ;o)

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    2. Da hast du Recht! Und ich gebe auch zu, dass ich vermutlich ebenfalls einen Kindle hätte, würde ich nicht in der Buchbranche arbeite und darum bestimmte Dinge im Hintergrund wissen. Es ist einfach, praktisch und sehr bequem und man muss sich nicht weiter Gedanken machen. Vielleicht ist für jemanden, der noch keinen Reader hat oder von der Bindung an Amazon die Nase voll hat, ein Tolino interessant. Der Tolino untestützt, wie eigentlich alle der im moment frei verkäuflichen Reader (Sony etc.) das e-pub-Format. Damit kann man E-Books sowohl bei den großen Filialisten, wie Thalia und Hugendubel kaufen aber auch beim Lieblingsbuchhändler von nebenan, sofern er einen Online-Shop hat. Wir arbeiten hier z. B. gerade an einer Plattform, bei der man sich ein E-Book aussuchen kann und anschließend sucht man sich einen Buchhändler aus, der quasi der Lieferant ist und somit daran verdient. Die Abwicklung läuft aber über die Plattform. Man muss allerdings dazu wissen, dass ich bei einer Wirtschaftstochter des "Börsenvereins des deutschen Buchhandels" arbeite. ;o) (Die Frankfurter Buchmesse ist z. B. unsere Schwestergesellschaft.

      Ich gebe zu: Es gibt Möglichkeiten, aber sie sind (noch) nicht ganz so komod wie das große "A".

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    3. Das klingt spannend! Berichte doch mal, wenn das spruchreif ist über diese Plattform, bitte!

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    4. Klar mache ich! Es gibt sie im Grunde jetzt schon, aber es gibt einen Relaunch und ich schicke dir dann eine Info, wenn sie so weit fertig ist. Vermutlich wird sie vielen unbekannt bleiben. Du kannst dir sicher vorstellen, dass eine Verbandstochter nicht ganz das Werbebudget eines "A" hat. ;)

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  8. Ich muss zugeben, anfangs habe ich die eReader auch verteufelt. Ich bin Schriftsetzermeisterin und bin gerade aus Liebe zu Büchern zu diesem Beruf gekommen. Die tollen Druckveredlungen eines Covers und die bunten Vorsatzpapiere, die Bücher wie ein Theaterstück eröffnen, fehlen mir schon sehr. Von der Typographie ganz zu schweigen, immer der Schrifteneinheitsbrei und die teilweise grossen Lücken wegen der Trennungen. Aber die Lesegeschwindigkeit, die vielen Möglichkeiten, immer und überall lesen zu können, ohne die Handtasche überzustrapazieren, finde ich schon grandios. Gerade als Mutter hat man ja doch Wartezeiten, die man dadurch gut und für sich überbrücken kann. Ich hoffe allerdings sehr, dass die Verlage irgendwann dazu übergehen, zu den gedruckten Exemplaren einen Code für das eBook mitliefern. Ich gehöre leider auch zu den Lesern, die das Buch gerne im Regal stehen haben, wenn es mich berührt hat und das wird auf Dauer leider recht teuer. LG Kerstin

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    1. Oh Gott, ja die Trennungen, schrecklich! Zuerst dachte ich immer, wieso ist das ein Absatz? Das gbt doch gar keinen Sinn. Und neulich las ich ein eBook, wo fast immer das "l" fehlte, wenn ein "f" davor stand, das hat mir fast den ganzen Lesegenuss verdorben, dabei kam es von einem renommierten Verlag, wirklich ganz schlimm ("Sie foh und fuchte ...").
      Der Loewe-Verlag hat übrigens neuerdings hinten im echten Buch einen Code für die eBook-Version mancher Titel. Ich hoffe, andere Verlage ziehen bald nach!

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  9. Ich wüsste auch nicht, was ich im Urlaub ohne meinen Kindle getan hätte - fünf Wochen lang unterwegs, die komplette 'Divergent'-Reihe gelesen. In Buchrückendicke wären das sicher 15 cm gewesen, die ich nie in meinen Rucksack gepackt hätte. Die Funktion, sich selber PDF-Dateien raufzuspielen, ist auch klasse - zeitweise muss ich an der Uni ziemlich viel lesen und evtl. Notizen dazu machen, da kommt das natürlich sehr gelegen.
    Mein einziges Problem ist nur die starke Bindung an Amazon. Ich habe dieses Jahr für mich selber ein Amazon-Fasten ausgerufen und war schon kurz davor, meinen Account zu löschen (ich denke mal, ich werde länger als nur ein Jahr keine physischen Produkte mehr bei Amazon bestellen), als ich merkte, dass ich ja 'nen Kindle hab ...Mist. ;) Aber mit Beschränkung des Verzichts auf alles außer e-books kommt mein Gewissen einiermaßen klar.

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    1. Das finde ich bewundernswert mit dem amazon-Fasten und glaube nicht, dass ich das könnte.

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  10. Ich oute mich, ich hab noch nie einen Leseknochen genäht, obwohl der Plan dazu schon ewig besteht! Aber wenn das im Bett beim Lesen der "Schinken" hilft, werde ich das dieses We mal in Angriff nehmen!!
    Ich habe eine Kobo-Reader und mag ihn sehr. Praktisch auf dem Weg zur Arbeit und auch zuhause. Wenn ich Ebooks lese, lese ich viel mehr und viel schneller. Weil ich den Reader auch mal zum Kochen in die Küche mitnehme, ein echtes Buch aber nicht.
    Dennoch liebe ich echte Bücher, ich liebe Buchläden und hätte sie am liebsten ALLE!
    Bei mir ist es definitiv auch ein "auch". Leider habe ich noch keine Möglichkeit aufgetan zum Ebooks ausleihen, obwohl das mit dem Kobo wohl kann.
    Nachteil ist dabei aber, dass man Ebooks nicht so angenehm horten kann wie normale Bücher, die können auch mal 6 Monate im Regal stehen und lachen einen regelmäßig an, ich kann mir welche zum Geburtstag wünschen... Bei einem Ebook kann man nicht geldbedingt nicht so viele gleichzeitig runterladen, ich verliere den Überblick (manchmal spinnt der Kobo auch was gelesene Bücher, Prozente oder Seitenzahlen angeht) bei den vorhandenen Büchern oder vergesse neue Bücher die ich gerne noch gehabt hätte zu kaufen.
    Ich gehe allerdings gerne regelmäßig in die Bibliothek, weil sich mein Geschmack auch verändert hat und ich so Bücher bekomme, die ich mir vielleicht nicht gekauft hätte.
    Vielleicht hat auch jemand einen Tipp, wo man sich gut Ebooks leihen kann!?
    LG Eva

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  11. Hallo Caro,

    ganz klar: Nie mehr ohne meinen Kindle! Ich lese eigentlich nur noch darauf. Immer ausreichend Bücher dabei, nachts lesen ohne Licht einschalten und mit der Kindle App kann ich notfalls auch mal ein paar Zeilen auf dem Handy lesen oder dem Computer. Seit ich die Schrift wieder etwas kleiner und enger eingestellt habe, lese ich auch wieder langsamer :-) Vor einiger Zeit dachte ich auch noch, dass die Bücher unbedingt im Regal stehen müssen, damit ich sie auch anfassen kann. Mittlerweile habe ich einen Großteil verkauft und bin jetzt froh um den zusätzlichen Platz. Außerdem spart es enorm viel Papier. Trotz der fragwürdigen Firmenpolitik von Amazon: ein Amazon-Fasten käme für mich nicht in Frage.

    Liebe Grüße
    Susanne

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  12. Ich hätte mir nie selbst einen e-reader gekauft, bin aber total happy, dass mir mein Mann einen geschenkt hat. Als Büchereimitarbeiterin leihe ich mir zwar immer noch ganz viele Bücher aus (ich erwische sie auch oft ganz neu und sauber :) ), genieße ebooks jedoch im Urlaub, oder wenn ich es nicht erwarten kann, Folgebände sofort zu lesen. Und so langsam werde ich kritisch: Bücher sind mir manchmal bereits zu klein geschrieben und nachts fehlt mir die Beleuchtung. Und da ich diiiicke Bücher liebe, tu ich mir mit dem Handling manchmal schwer, da sind Reader so praktisch.
    Mir fehlt aber das Gefühl fürs Buchende .... da kann ich das Ende eines Buches so wunderbar hinauszögern oder noch schneller "fressen". Die Prozentzahl des Lesefortschrittes gibt mir dieses Gefühl leider nicht.
    glg Petra

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    1. Das Buchendegefühl fehlt mir auch beim Kindle, zumal häufig hinten noch eine Leseprobe eines anderen Buches angehängt ist und man denkt, oh toll noch 20 Minuten im Buch, dabei ist es dann plötzlich zu Ende. Kurz nach hinten blättern wie beim echten Buch geht eben leider nicht!

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  13. Ich halte es ähnlich wie du und lese beides, Papierbücher und Ebooks. ich habe dazu auch bereits meine Meinung geblogt: http://trick-is.blogspot.de/2014/01/papier-oder-elektronik-rums.html
    Aber ich leihe auch gerne aus der Bibliothek aus - das geht übrigens auch mit Ebooks, wobei das Angebot da noch nicht ganz so groß ist.
    LG!
    Julischka

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  14. Ich habe eBook-Reader lange gemieden, genau aus den oben von Dir genannten Gründen.
    Als dann aber urplötzlich eBook-Reader mit Beleuchtung verfügbar waren, hat sich meine Anti-Haltung mehr und mehr gelockert. Beim letzten Weihnachtsfest ist hier dann ein Kobo Glo eingezogen, den ich nun täglich nutze. Ich finde es wunderbar, problemlos lesen zu können, während ich zeitgleich die Kinder ins Bett kuschle. Oder auf langen Autofahrten im Dunklen. Oder einfach im eigenen Bett, ohne meinen Mann durch die Nachttischlampe zu stören.
    Mein Kobo ist für mich aber auch "nur" eine Ergänzung. Ich will nicht auf echte Bücher verzichten. Daher lese ich, seit ich das Elektrobuch habe, immer mind. zwei Bücher gleichzeitig: Ein Elektronisches und ein Normales.
    Durch meinen Kobo haben sich meine zeitlichen und räumlichen Möglichkeiten erweitert, und das find ich toll. Echte Bücher ersetzt er aber nicht :)

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    1. Stimmt, seitdem lese ich auch immer zwei Bücher gleichzeitig!

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  15. huhu, ich LIEBE jedes meiner Bücher und sie nehmen in der ganzen Wohnung wohl den größten Platz in Anspruch-keine Lücke gibt es da mehr...sie stapeln und reihen sich-aber ich weiß trotzdem genau wo ich sie finden kann...meine Kinder habe ich auch schon mit diesem Virus infiziert... Bei mir ist es so, dass die Bücher mich rufen-kennt jemand das Gefühl, wenn man im Buchladen oder der Bibliothek durch die Regale streift und man dann plötzlich nach dem einen Buch greift,weil es einen magisch anzieht?...Ich kann nicht ohne Bücher sein-den Geruch des Papiers-unterschiedlich je nachdem(ich habe Bücher aus meiner Kindheit,Bücher aus Omas Gartenhaus,Bücher die Opa gehörten und meinem Vater, geschenkte Bücher die ganz anders riechen und Bücher auch. die ich adoptieren mußte, weil sie irgendwo mutterseelenallein lagen-es gibt auch Leute,die legen ihre ausgelesenen Bücher auf die Altpapiertonnen(könnte ich nie-kann aber auch nicht daran vorbei...)...das Papier ist unterschiedlich-glatt,rauh,fein,wie Pergament...und so wandern die Bücher ins Haus und warten auf meine Lesezeit ;) einen Kindle kann ich mir nicht vorsstellen-für mich nicht-da bin ich wohl altmodisch...
    und aus manchen Büchern kann man noch wunderbare Deko basteln,oder diese "altered journals"...nunu ;) Lg Ines

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  16. Ich bin auch immer ein Bücherwurm gewesen und nutze seit Neuestem eine Kindle App mit einem lachenden und einem weinenden Auge....auch aus Platzgründen. Mein Kompromiss ist aber eine aufklappbare Hülle fürs Handy.... fühlt sich dann ein bissl so an als hätte man ein Buch in der Hand.....:):)

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    1. *lach* ja, so eine Hülle habe ich auch, trotzdem fehlt mir da die zweite Seite ;o)

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  17. Da unsere Bücherregale aus allen Nähten platzen und versuchen, die Zimmerdecken anzuheben, habe ich mir einen eReader schenken lassen. Damit lese ich während Reisen oder in Wartezimmern. Oder halt Lese-Fastfood. Bücher, die ich gerne noch einmal lesen oder von denen ich ahne, dass ich sie verleihen möchte, die mir ein langer Begleiter sein sollen, die umgeknickte Seiten und Bleistiftnotizen erhalten sollen, die werden noch immer als Buch gekauft.
    Auf richtige Bücher mag ich nicht verzichten.
    Liebe Grüße
    Andrea

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    1. Lesefastfood, herrlich! Aber es stimmt, solche Bücher kenne ich auch. Das sind bei mir meist die Lückenfüller zwischen "guten" Büchern :o)

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  18. PS in immer mehr Städten gibt es Bücher Tausch Regale...da komm ich ebenso nicht vorbei..

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  19. Liebe Caro ,

    ich mache es wie Du , bei mir ist der Reader "auch" eine Lesegelegenheit .Ich war mir immer sicher , dass ich "nie" einen besitzen würde, weil ich es auch mag, in Büchern zu blättern , Stellen noch einmal zu lesen usw. Aber die Vorteile eines Readers sind schon beeindruckend - ich mag es inzwischen auch, die digitalen Ausgaben zu lesen .

    LG , Katrin

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  20. Ich liebe Bücher und mag es total gerne, das Cover zu studieren, den Klappentext zu lesen und es einfach abzugreifen.................. dennoch möchte ich mittlerweile unseren e-book-readernicht mehr missen . Wir haben sogar 2, weil auch die Kids ihn auch schon gerne nutzen. Meine Tochter liebt den Kindle, weil sie ständig im Zug fährt und sie nicht soviel zu tragen hat.
    Ich mag den Reader auch aus diesem Grund gerne und im Urlaub, weil ich einfach immer ein paar Bücher mithabe. Auch wenn ich nachts mal wach liege, dann ist der Reader super praktisch, weil ich kein Licht brauche.
    Was ich aber am tollsten finde - wenn ich mal eine Rezension oder einen Buchtipp lese, dann kommts schon manchmal vor, dass ich das Buch am liebsten sofort haben möchte - und da ist natürlich der Reader super praktisch.
    Genauso kann es aber auch sein wie heute - ich schlendere durch eine Buchhandlung und komm mit einem Buch raus - auch hier gibt's immer noch das "unbedingthabenwollen".
    Beide Formen von Büchern sind sehr willkommen.
    ................ und ich lasse mich immer gerne von dir und anderen inspirieren.
    Claudia

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    1. Meine Kinder benutzen auch meinen alten Reader (den ohne Licht) und ichliebe ja die Leseproben. Denn häufig habe ich bei einer Rezension gedacht, ich müsse das Buch unbedingt haben und dann gefiel es mir beim Anlesen doch nicht.

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  21. Also ich habe (noch) keinen Kindle, aber ich entdecke meine frühere Leseleidenschaft auch gerade erst wieder. Wer weiß, vllt kommt es also auch bald wieder.

    Liebe Grüße,
    Dani

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  22. Also ich habe mich auch lange gegen den Kindle gewehrt, aus den gleichen Gründen wie Du: Haptik, Tauschringe (mit SchwiMu, Freundin, etc.) und überhaupt, ich als Bücherwurm auch noch abends "vor Elektronik" sitzen, wenn ich das schon den ganzen Tag mache?!

    Doch dann - hat meine Schwägerin mir ein gutes Buch nebst ihrem Kindle ausgeliehen. Und mir war klar: sowas brauche ich für den Urlaub. Denn momentan lese ich meistens nur im Urlaub, dann aber ein Buch an zwei Tagen. Das ist meine Entspannung. Aber für einen 2-wöchigen Urlaub hätte ich so einige Bücher mitnehmen müssen (was ist, wenn eins gar nicht gefällt, etc) und so habe ich mir den Kindle (den günstigen, weil war ja nur für den Urlaub) angeschafft.

    Und - siehe da - ich finde das unterwegs ultra praktisch. Kein Verblättern der Seiten, kein Platzproblem, perfekt. Und auch das Lesen finde ich an sich gar nicht schlecht. Nicht das Gleiche, aber durchaus ok.

    Nur habe ich gerade letztens wieder mit mir selber philosophiert - werden meine Mäuse keine "Bücherwürmer" mehr wie ich, sondern "Kindle-Würmer". Sagt man in Zukunft nicht mehr "Welches Buch hast Du gelesen" sondern "Welches eBook hast du gelesen"?

    Ich finde es aber auch gerade für neue Autorinnen interessant, dass sie ggf. auch ohne Verlag eine Chance haben. Nur auch dieser "Erstvorsprung" wird sich relativieren, weil der Markt inzwischen schon wieder recht gesättigt ist.

    Trotz allem - und vielleicht auch der Umwelt wegen - Daumen hoch für den kindle. Und: ich bleibe auch bei beiden Varianten, denn meine Nase kann ich nur richtig in ein "richtiges Buch" reinstecken! :)

    LG, Kirsten

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  23. Ich bin mir noch gar nicht so sicher, wenn ich ehrlich sein soll. Ich liebe echte Bücher. Ich mag wie sie sich anfühlen, ich mag wie sie riechen, ich mag die Knicke, die manchmal entstehen, ich mag sie halt einfach.
    Sicher habe ich auch über die Vorteile eines Readers nachgedacht, die haben ja so einige Vorteile. Doch bisher haben mich die Vorteile von echten Büchern immer vom Kauf abgehalten. Ein klein wenig sorge ich mich nämlich immer noch, daß ich einen Reader zu "kalt" finde und es nicht genießen kann damit ein Buch zu lesen...

    Liebe Grüße,
    Sandra

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  24. Hab ich geschmunzelt!
    Als die Reader auf den Markt kamen, war mein Mann Feuer und Flamme. Elektronisches Spielzeug mit Knöpfchen dran! Und ich hab mich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt - ich wollte ein Buch auch anfassen, durchblättern, riechen und fühlen. Oft habe ich beim Einlegen des Lesezeichens schon gejammert, wenn nur noch 1 cm Seiten übrig waren...
    Wir haben nur eine kleine 3-Zimmer-Wohnung und haben mit den vielen Büchern, die sich in meinem Besitz befinden, ein echtes Platzproblem. Also hat sich Männe irgendwann zum Geburtstag einen Reader gewünscht. Ne Woche später war ich durch eine OP krank zu Hause und das Schicksal nahm seinen Lauf. Plötzlich hatte ICH mir den Reader unter den Nagel gerissen, weil er im Liegestuhl viel leichter zu halten ist, als ein fetter Schmöker. Ich konnte blendfrei lesen und wenn ich eingeschlafen bin, musste ich das Gerät einfach wieder einschalten und nicht suchen...
    Kein halbes Jahr später habe ich zur Auflösung des Konflikts auch einen Reader bekommen. Wir nutzen den Sony PRS-350, weil der Kindle "damals" (2011) noch kein epub-Format lesen konnte, was uns aber für den plattformunabhängigen Einkauf wichtig war.
    Weil ich viel im Zug und in der S-Bahn lese, ist der Reader mein ständiger Begleiter. Meine halbe Bibliothek ist darauf abgespeichert: Ratgeber, Kochbücher, Sachbücher, Nähanleitungen und echter Lesestoff. So kann ich flexibel je nach Lust und Laun entscheiden, was ich lesen möchte (ja, ich lese manchmal mehrere Bücher parallel). Oder mal was nachschlagen (was brauch ich noch zum Kochen?)
    Und das Beste: Beim Aussteigen einfach nur Zuklappen und feddisch! Kein Verblättern, keine Eselsohren in den Büchern und Platz in der kleinsten Handtasche. Im Winter sogar in der Brusttasche meiner Wellensteyn-Jacke :)
    Und weil die Büchereien auch ein breites Repertoire anbieten: Daumen hoch für den Reader!!!!

    LG Mona

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  25. Hui, da hast Du aber eine stattliche Sammlung an Büchern. Ganz so viele habe ich nicht bzw. früher (leider!) viele verschenkt oder verkauft, die ich ausgelesen hatte...aber, da ich nicht mehr wirklich Platz für neue Bücher habe, bin ich nun auch verstärkt zum E-Book-Lesen umgegangen. 2-3 Jahre hat es mir keinen Spaß gemacht, da mein alter E-Book-Reader nur gezickt hat und der Akku schnell leer ging, so wurde einem schnell das Lesevergnügen genommen. Seit letzter Woche habe ich einen neuen, mit dem ich sehr zufrieden bin, eine hübsche Hülle (in rosa!) dazu und alles ist chic :) Ich bin ehrlich: ich habe immer noch lieber ein Buch in der Hand, es ist so schön "altmodisch" und einfach auch authentischer, aber, ich muss praktisch denken und für unterwegs und auf Reisen ist ein E-Book-Reader ja wohl die beste Erfindung überhaupt.

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  26. Ich muss immer wieder schmunzeln wenn ich auf Fotos von Bücherwänden, Bände entdecke die sich auch in meinem Regal befinden. :)
    Was Book vs. e-Reader angeht, bin ich da der gleichen Meinung. Ich mag lieber echte Bücher zum anfassen, aber mein Kindle ist unschlagbar was das Gewicht angeht! Und da ich gern ein Buch dabei habe wenn ich unterwegs bin, ist der Kindle mein ständiger Begleiter.

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  27. Als mir letzten Sommerurlaub in Dänemark der Lesestoff ausging, habe ich für mich auch ebooks entdeckt...und möchte diese Möglichkeit seitdem nicht mehr missen...besonders dann, wenn ich das Buch jetzt und sofort lesen möchte...;-) Trotzdem kaufe ich mir auch weiterhin Bücher in der Buchhandlung...zum anfassen...zum blättern...zum Notizen reinschreiben...LG Lotta.

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  28. Als dein Post raus kam habe ich auch einen bekommen, dass passt so gut. Bisher waren Bücher für mich Bücher. Die duften so toll und fühlen sich gut an und wenn sie im Regal stehen, dann kann ich dran lang gehen und sie streicheln und ansehen und weiß, dass dort so viele Welten stehen, die nur darauf warten, dass ich in sie abtauchen kann. Aber wenn man die dumme Angewohnheit hat NIE ohne Buch vor die Tür zu gehen, dann bekommt man Rückenschmerzen und so habe ich angefangen mit der KindleApp auf dem Handy zu lesen. Für den Notfall besser als nichts und die Klassiker gibt es ja sogar gratis. Aber nun. Das zweite Buch (Der Junge, der Glück brachte) ist schon fast ausgelesen. Es ist leicht, man kann auf dem Rücken liegen, ohne das die Seiten ins Gesicht fallen und die Arme schwer werden und ich kann den Vorrat für den Urlaub in die Handtasche packen statt eine ganze Kiste ins Auto zu wuchten, denn wenn der Potter an einem Tag zu schaffen ist und ich im Urlaub so richtig Zeit habe, dann gab es schon mehr als einmal Notstand und es musste ganz dringend nachgekauft werden :D Für mich ist so ein Reader eine tolle Ergänzung, die Vor- und auch Nachteile hat aber definitiv kein Ersatz für ein "richtiges" Buch, dass man Streicheln und Riechen kann. Irgendwie ist die Geschichte da, aber das Gefühl ist ein anderes. Es gibt Bücher, die muss man haben, die müssen für immer im Regal stehen und es gibt auch Bücher, die will man nur lesen... Also ganz klar ein "und" :)

    Liebe Grüße
    Rebecca

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  29. Hallo, ich habe jetzt hier nicht alle Kommentare gelesen, und vielleicht wiederhole ich jetzt irgendeinen Kommentar, aber......ebook -Bücher kann man weitergeben!!!
    Jedes ebook hat nämlich eine emailadresse und wenn man diese auf seinem eigenen Computer freischaltet, kann man Bücher kostenlos von anderen Kindleleser erhalten bzw. auch weitergeben. Diese laden sich dann sofort auf das kindle des anderen....alsoooo ich wäre bereit, meine ebooks weiterzugeben....wenn ich im Gegenzug welche erhalte...liebste Grüße Barbara
    http://rainbow-barbara.blogspot.de/

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  30. hallo Caro, ich lese auch für mein Leben gern und ich liebe meinen reader - einfacher in der Handhabung, passt in jede Tasche ...
    aber: ich liebe auch das Gefühl, ein Buch in der Hand zu haben. Ein Buch zu halten, dieses Gefühl wird nie durch den reader ersetzt werden können, da hast du vollkommen recht.

    Fazit - ich habe gerne Bücher, lese aber lieber am reader :-) - gewisse Bücher (meist Serien) kaufe ich mir dann aber oft auch zusätzlich zum ebook als Buch.

    Danke übrigens für deine Rezension der Buchserie von Jennifer Armentrout - die mit den Dämonen und Göttern (mir fällt der Titel grade nicht ein :-)) - ich hab sie mir auf englisch geholt und habe sie geliebt :-)

    Schönen Tag noch!

    LG Sabine aus Ö

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  31. Geht mir genauso, allerdings habe ich festgestellt, dass ich eher vergesse, was ich alles schon gelesen habe, wenn es nicht in meinem Regal steht. Die einzigen Bücher, an die ich mich nach 1 Jahr noch erinnern kann, sind die, die ich in den Händen hielt (oder Serien mit 8 Bänden für die ich mehrere Monate lese).

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